Ein Versprechen in Glencoe: Die Geschichte von Courtney & Justin

Die majestätische Ruhe von Glencoe ist eine traumhafte Kulisse, und für Courtney und Justin aus Kanada war sie der perfekte Ort für ihre Hochzeit. Sie hatten sich schon bei einem früheren Besuch in Schottland verliebt und wollten ihren Traum nun wahr werden lassen. Um ihre Vision aus der Ferne umzusetzen, arbeiteten sie mit der wunderbaren Alysa von Wildling Weddings zusammen, die sowohl ihre Wedding Plannerin als auch ihre Fotografin war. Beeindruckend war auch, wie die beiden alle Formalitäten, einschließlich des Marriage Visitor Visums, meisterten, sodass ihre Zeremonie auch rechtlich gültig war.

Als sie mir von ihren Wünschen erzählten, wusste ich, dass es eine besondere Trauung werden würde. Sie wollten eine Zeremonie, die ihren christlichen Glauben ehrt und gleichzeitig alte keltische Traditionen aufgreift. Diese beiden Fäden zu einer stimmigen Geschichte zu verweben, ist immer eine große Freude und das Herzstück meiner Arbeit als interreligiöse Traurednerin.

Ihre eigene Geschichte ist geprägt von stiller Stärke, sanftem Mut und tiefer Verbundenheit. Zum Abschluss der Zeremonie wandten wir uns den Worten des gefeierten schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson zu. Diese, ein Dank für die Liebe, die Familie und die Schönheit der Welt, fühlten sich wie der perfekte Segen für ihre Verbindung in einer Landschaft an, die er so gut kannte.

Es war ein wunderschönes Beispiel dafür, wie zwei Traditionen und zwei Herzen nahtlos zu einer Zeremonie verschmelzen können. Danke, Courtney und Justin, dass ihr mir eure Vision anvertraut und eure Wärme und Liebe in diesen unglaublichen Winkel Schottlands gebracht habt.

An ihrem Hochzeitstag meinte es das Wetter gut mit uns und hielt gerade so lange durch, bis die Zeremonie beendet war. Der gemeinsame Spaziergang vom Parkplatz zu unserem Trauort „The Study“ war ein wichtiger Teil des Erlebnisses. Als ich zu ihnen und ihrer Familie stieß, hatten sie bereits Zeit mit Alysa verbracht und in der beeindruckenden Landschaft Fotos gemacht. Der Weg zur Zeremonie gab allen die Gelegenheit, wirklich anzukommen und den Alltag hinter sich zu lassen.

Das Herzstück der Zeremonie war das Handfasting. Es war eine perfekte Verbindung ihrer Wünsche, bei der wir den Geist ihres Glaubens durch die alte Highland-Tradition des Händeverbindens ehrten. Sie benutzten zwei wunderschöne Bänder, die sie selbst aus Tartan-Stoffen geflochten hatten – ein greifbares Symbol dafür, wie ihre beiden Lebenswege miteinander verwoben werden. Wunderbar ergänzt wurde dies durch eine Lesung aus dem 1. Korintherbrief, die ihre Verbindung in den vertrauten Worten über die Geduld und Güte der Liebe verankerte.