Jolanda & Jasons Mikrohochzeit in Edinburgh – eine intime Zeremonie voller Musik, Persönlichkeit und Liebe

Monika als Traurednerin für unsere Hochzeit zu bitten, war für uns eine klare Entscheidung. Wir kennen uns seit Jahren durch meine Arbeit, und als wir plötzlich innerhalb von zwei Monaten eine Hochzeit organisieren mussten, war sie unsere erste Wahl – trotz der Entfernung von Edinburgh. Zu unserer großen Freude sagte sie zu.

Von Zoom-Gesprächen über zahlreiche E-Mails zu Ablauf, Gelübden und Ritualen bis hin zu einer hilfreichen Erinnerung, rechtzeitig die Heiratslizenz zu besorgen – Monika war in jeder Phase eine ruhige, erfahrene und unterstützende Begleitung. Dank ihrer Hilfe entstand eine Zeremonie, die perfekt zu uns passte: persönlich, stimmig und maßgeschneidert – genau wie Monikas Präsenz in unserem kleinen Kreis. Wir hätten es uns nicht schöner wünschen können.
— Jolanda & Jason

Es ist immer etwas ganz Besonderes, eine Zeremonie für Menschen zu gestalten, die man bereits gut kennt. Jolanda und ich arbeiten seit Jahren online zusammen – diesmal aber nicht über Social Media, sondern über Rituale und Eheversprechen.

Der Ort für ihre Hochzeit war der elegante Garden Room von Prestonfield House in Edinburgh. Schon früh stand fest: Musik sollte im Mittelpunkt stehen. Jolanda, ihre Freund:innen und Zeug:innen kommen aus dem Opernbereich. Auch Pianistin Ailsa kannte ich aus anderen Online-Begegnungen. So trafen sich an diesem spätsommerlichen, gewittrigen Nachmittag sechs Menschen – und ein Hund – mit dem Gefühl, sich schon lange zu kennen.

Jolanda zog zur Live-Interpretation von „Liebesbriefchen“, gesungen von Jamie, in den Raum ein. Nach meinen Begrüßungsworten überraschte sie Jason mit einem eigenen Lied – meine erste singende Braut! Zwischen Gedichten, Liedtexten und persönlichen Rückblicken gab es eine charmante Entscheidungshilfe: Ein Würfel entschied, wer von beiden mit dem Eheversprechen beginnen sollte – eine liebevolle Idee für zwei Dungeons-&-Dragons-Fans.

Die Gelübde waren ehrlich, persönlich und perfekt auf das intime Setting abgestimmt. Nach dem Ringtausch, den „Ja“-Worten und der Unterschrift auf dem Ehedokument folgte ein weiterer Würfelwurf – diesmal, um die Erfolgschancen ihrer Ehe zu ermitteln. Das Ergebnis war vielversprechend.

Da Musik das große Thema des Tages war, wählte ich für meine abschließenden Worte das Gedicht „Scaffolding“ von Seamus Heaney – passend zu Jasons technischer Seite und Jolandas Gelübden, in denen sie von den Wänden ihres gemeinsamen Hauses sprach:

“…So if, my dear, there sometimes seem to be
Old bridges breaking between you and me
Never fear. We may let the scaffolds fall
Confident that we have built our wall.”

Ein Tag voller Musik, Lachen, Würfelglück und echter Verbindung – unvergesslich in seiner eigenen, besonderen Art.