Mara & Nick's Interreligiöse Trauung in einer Kirche in Aberdeenshire

Mara & Nicks Segnungszeremonie in einer wunderschönen Kirche in Aberdeenshire war eine fröhliche interreligiöse Feier, die den Glauben und die Traditionen beider Familien ehrte – ebenso wie die vieler Freunde aus aller Welt, die nach Schottland gekommen waren, um gemeinsam mit diesem wunderbaren amerikanischen Paar zu feiern.

Über mehr als ein halbes Jahr hinweg haben wir gemeinsam alle Möglichkeiten besprochen und die Zeremonie vollständig aus der Ferne geplant – so wie es bei Paaren aus dem Ausland oft der Fall ist. Wir haben viele Rituale in Betracht gezogen und viel Zeit investiert, um sicherzustellen, dass der Ablauf für das Paar und alle Mitwirkenden stimmig war. Dabei ging es nicht nur darum, die Verbindung von Mara & Nick zu bekräftigen, sondern auch darum, zwei Familien und zwei Freundeskreise zusammenzuführen.

Aufgrund des besonderen kirchlichen Rahmens war es uns wichtig, den Glauben zu würdigen und zu ehren. So verband die Zeremonie Elemente aus dem katholischen und dem unitarischen Hintergrund der Familien mit weiteren interreligiösen Symbolen – und schuf damit eine Feier, die wirklich inklusiv war.

Als wenige Tage vor der Trauung unerwartete Herausforderungen auftraten, wurde mir bewusst, dass meine Aufgabe als interreligiöse Traurednerin weit über das Erstellen und Durchführen einer Zeremonie hinausgeht. Es ging auch darum, in schwierigen Zeiten Raum zu halten, mit Entschlossenheit und Mitgefühl zu unterstützen und dem Paar den Rückhalt zu geben, den es brauchte.

Mit Monika zusammenzuarbeiten war eine wahre Freude. Wir kommen aus unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen und wollten sicherstellen, dass wir eine Traurednerin finden, die uns dabei helfen konnte, beide Traditionen zu ehren. Monika hat über ein halbes Jahr lang mit uns an den Details gefeilt und war jederzeit offen dafür, Anpassungen vorzunehmen, um unsere jeweiligen Traditionen harmonisch mit dem schottischen Rahmen zu verbinden. Da wir uns nur virtuell austauschen konnten, war es besonders wertvoll, dass Monika immer nur eine Nachricht oder E-Mail entfernt war. Unsere Zeremonie beinhaltete unter anderem ein Handfasting, einen Quaich, das Entzünden einer Traukerze und den Ringtausch – und Monika verlieh jedem dieser Rituale die Bedeutung, die es verdiente.

In den Tagen vor unserer Trauung gerieten einige wichtige Elemente unerwartet durcheinander, was für uns ziemlich stressig war. Monika übernahm in dieser Zeit nicht nur die Rolle derjenigen, die unsere Segnungszeremonie leitete, sondern unterstützte uns auch so, wie es wohl nur eine interreligiöse Traurednerin tun kann. Sie war mit Worten und Taten für uns da, hielt den Kontakt selbst spät in der Nacht aufrecht und setzte sich persönlich dafür ein, die Probleme zu lösen. So schuf sie für uns den Raum, den wir dringend brauchten, um Klarheit zu gewinnen. Allein dafür können wir Monika nicht genug empfehlen. Am Ende wurden alle Schwierigkeiten ausgeräumt und wir konnten wie geplant heiraten.

Hochzeiten verschwimmen oft in der Erinnerung, aber unsere Zeremonie wird uns immer als ruhiger, sinnstiftender Moment im Gedächtnis bleiben. Monika schaffte es, alle Anwesenden – und auch diejenigen, die nicht dabei sein konnten – einzubeziehen. Ihre Worte hatten für uns eine tiefe persönliche Bedeutung. Sie übertraf all unsere Erwartungen und trug entscheidend dazu bei, dass unser Tag so besonders wurde, wie wir ihn uns erträumt hatten. Wir empfehlen sie uneingeschränkt.

Photos: Caro Weiss

Schließlich war der lang ersehnte Tag da – und alles war wieder im Lot. Familie und Freunde aus aller Welt kamen zusammen, um die Liebe und das Commitment von Mara & Nick zu feiern. Das Paar bekräftigte die Versprechen, die es sich einige Wochen zuvor bei seiner standesamtlichen Trauung in den USA gegeben hatte – umgeben von den Eltern, der Familie und allen Freunden.

Besonders berührend waren die sorgfältig gewählten Rituale: ein Handfasting mit Schals, die einst den Großmüttern des Paares gehörten, sowie das Entzünden einer Traukerze. Diese Symbole verliehen den gesprochenen Worten noch mehr Tiefe.

Teil dieser Zeremonie zu sein, war für mich eine große Ehre. Ich werde mich immer gern an diese besonderen Momente in einem wahrhaft sakralen Raum erinnern.