Sally & Fraser: Eine Strandhochzeit mit Herz in Achmelvich
Sally & Frasers Hochzeit war in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Zum einen fand sie an meinem „Hausstrand“ statt – dem wunderschönen Achmelvich Beach in den schottischen Highlands. Ein Ort, der nicht nur für mich, sondern vor allem für Fraser und seine Familie eine große Bedeutung hat: Seit über 25 Jahren verbringen sie hier ihre Sommerferien.
Tatsächlich war es Sallys Idee, die Trauung genau an diesen besonderen Ort zu verlegen – mit einer größeren Feier im Wohnort im darauffolgenden Jahr. Sie wusste, wie sehr Fraser diesen Strand liebt und dass sie ihn inzwischen selbst ins Herz geschlossen hat. So entstanden neue gemeinsame Achmelvich-Erinnerungen – diesmal mit Sallys Familie.
Ein weiterer, sehr berührender Moment des Tages folgte direkt nach der Trauung ihres Sohnes: Frasers Eltern, Ann und Gair, erneuerten nach 47 Jahren Ehe ihre Eheversprechen. Ganz bewusst wollten sie nicht im Mittelpunkt stehen, doch gerade dieser Moment verlieh dem Tag eine besondere Tiefe – eine schöne Verbindung von Anfang und Kontinuität.
„Wir sind so dankbar, dass uns ein Familienfreund aus Achmelvich Monika empfohlen hat! Sie hat alles darangesetzt, unsere Zeremonie gemeinsam mit uns so zu gestalten, dass sie zu uns passt – zu dem, wer wir sind, was wir glauben und wie wir unsere Ehe leben möchten.
Monika war eine große Unterstützung in der Vorbereitung. Sie half uns, den Überblick über Fristen, Formulare und kleine, aber wichtige Details zu behalten – Dinge, die man leicht übersieht, wenn man so etwas zum ersten Mal plant. Besonders während der Pandemie war es nicht einfach, und obwohl wir Monika erst am Tag der Trauung persönlich trafen, fühlten wir uns sofort wohl mit ihr – als würden wir uns schon lange kennen.
Das Besondere war für uns, wie genau sie auf unsere Geschichte eingegangen ist. Wir sprechen normalerweise nicht viel über unsere Gefühle, aber in der Zeremonie konnten wir unsere Geschichte mit unseren Liebsten teilen – in der perfekten Umgebung und in Worten, die uns tief berührt haben. Ohne Monika wäre dieser Tag nicht das gewesen, was er war.“
– Sally & Fraser


Im Zentrum der Zeremonie stand ein sehr persönlicher Text, geschrieben von einem befreundeten Schriftsteller – ein besonderes Geschenk zur Hochzeit. Für mich als Zeremonienleiterin hieß das: weniger „Rahmenprogramm“, mehr Raum für die Essenz – für das, was die beiden wirklich ausmacht.
Nach dem Ringtausch leitete ich über zur Gelübde-Erneuerung von Ann & Gair – ein sanfter Übergang von einem frischen Eheversprechen zu einem, das über Jahrzehnte gewachsen ist. Zwei von Frasers Brüdern lasen dazu einen Bibeltext aus dem 1. Korintherbrief – ein Ritual, das ihre Mutter schon bei früheren Familienhochzeiten eingebracht hatte.
Der Tag selbst war ein Geschenk: Sonne, türkisblaues Meer, fast karibisch weißer Sand – und eine Hochzeitsgesellschaft, die ihre eigene liebevolle Insel mitten im sommerlichen Strandleben bildete.

