
Eine Liebe ohne Grenzen: Birte & Alex’ Hochzeit in Glencoe
Für manche Paare ist Schottland nicht nur ein Reiseziel, sondern ein roter Faden, der sich durch ihre ganze Liebesgeschichte zieht. Bei Birte und Alex ist das ganz genauso. Sie lernten sich während des Studiums in Glasgow kennen und verlobten sich später in den schottischen Bergen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sie für ihre standesamtliche Hochzeit an den Ort zurückkehren würden, an dem alles begann.
Als Kulisse wählten sie das Kings House Hotel in Glencoe, ein Ort, der für sie mit einer besonderen Erinnerung an einen gemeinsamen Skiausflug verbunden war. Ihre engsten Familien und Freunde aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an diesen für sie so bedeutungsvollen Ort zu bringen, war die Erfüllung eines Traums. Nachdem sie alle Formalitäten, einschließlich des Heiratsvisums, beeindruckend schnell gemeistert hatten, konnten wir uns ganz auf die Planung ihrer Zeremonie konzentrieren.
An ihrem Hochzeitstag Mitte November wurden wir alle mit einem Wetter beschenkt, das man nur als magisch bezeichnen kann. Glencoe zeigte sich von seiner goldensten Seite, mit einer klaren, kalten Sonne, die den blauen Himmel vor dem leichten Puderzucker-Schnee auf den höchsten Gipfeln noch intensiver leuchten ließ. Wir alle wussten, dass wir an der Schwelle zum Winter standen – und tatsächlich lag am nächsten Tag der Schnee schon weiter unten an den Berghängen. Es fühlte sich an, als hätten die Highlands den Atem angehalten, um den beiden diesen einen letzten, perfekten goldenen Nachmittag zu schenken.
Monika war unsere Traurednerin bei unserer Hochzeit im November und rückblickend können wir uns niemand Besseren an unserer Seite vorstellen. Wir hatten in Schottland im engsten Kreis von Familie und Freunden geheiratet und suchten jemanden, der unsere Zeremonie auf Deutsch gestaltet. Mit Monika haben wir nicht nur eine Traurednerin gefunden, sondern eine echte Begleiterin auf dem gesamten Weg zu unserer Trauung.
Von Anfang an hat sie uns mit viel Herz, Professionalität und Erfahrung unterstützt. In mehreren Gesprächen hat sie sich Zeit genommen, unsere Geschichte kennenzulernen, uns verschiedene Möglichkeiten für den Ablauf der Zeremonie aufzuzeigen und uns immer den Freiraum gelassen, alles nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Besonders beeindruckt hat uns, wie liebevoll und präzise sie selbst kleinste Details aus unseren Erzählungen in die Rede eingearbeitet hat.
Auch jenseits der eigentlichen Zeremonie war Monika für uns da. Bei Fragen zu rechtlichen Themen, benötigten Unterlagen und dem gesamten Vorbereitungsprozess konnten wir jederzeit auf ihre Unterstützung zählen. Diese umfassende Begleitung hat uns unglaublich viel Sicherheit gegeben und den Weg zu unserer Hochzeit deutlich erleichtert.
Liebe Monika, wir können dir nicht genug danken. Du hast unseren besonderen Tag nicht nur begleitet, sondern ihn mit deiner warmen Art und deiner wunderschönen Rede perfekt gemacht!
Birte & Alex


Photo Credits: Natalia Swiader Photography


Die Zeremonie selbst, auf Deutsch gehalten, spiegelte ihre Reise wider. Wir sprachen von den „unsichtbaren Fäden“, die sie schon in ihrer Studienzeit zueinander geführt hatten. Ihre Liebe war nie laut und stürmisch, sondern von Anfang an eine stille, tiefe Verbundenheit. Es war das Gefühl, im anderen ein Zuhause gefunden zu haben – eine so natürliche Verbindung, dass der gemeinsame Umzug in ein anderes Land weniger eine große Entscheidung als vielmehr die einzig logische Konsequenz ihrer Herzen war. Dieses Gefühl, dass die wahre Liebe sich jeder Berechnung entzieht, fing ein Gedicht von Erich Fried, das ich für sie ausgewählt hatte, perfekt ein: „Es ist, was es ist, sagt die Liebe“.
Das Herzstück ihrer Zeremonie war ein wunderschönes Handfasting, das durch die Beteiligung ihrer Mütter noch besonderer wurde. Jede Mutter legte ein Band über die verbundenen Hände der beiden – als Symbol für die Familien, aus denen sie stammen. Ich legte das dritte Band, als Zeichen für den neuen Weg, den sie nun gemeinsam gehen. In diesen Bund hinein sprachen sie ihre persönlichen Eheversprechen und bekräftigten ihren Wunsch, ein „unschlagbares Team“ zu sein und immer das Zuhause des anderen zu bleiben.
Es war ein unglaublich schöner Anlass, voller Wärme und ehrlicher Emotionen. Für mich als Österreicherin war es eine besondere Ehre, meine Hochzeitssaison 2025 mit einer deutschsprachigen Zeremonie zu beenden, die eine so wunderbare Verbindung zu meiner eigenen Heimat hatte. Danke, Birte und Alex, dass ihr mir euren Tag anvertraut und eure wunderschöne Geschichte genau hier, im Herzen von Glencoe, vollendet habt.




