Karen & Phil's Freie Trauung im Dorfsaal in Schottland
2020 war ein Jahr, das man am liebsten vergessen würde. Meine Partnerin Karen und ich hatten so viele Pläne – Konzerte besuchen, Wochenendtrips machen und eine Reise ins europäische Ausland, um einen besonderen Geburtstag zu feiern. Doch wegen Covid-19 fiel all das ins Wasser. Als dann um Mitternacht die Glocken das neue Jahr einläuteten und mein etwas ungewöhnlicher Heiratsantrag – mithilfe einiger Scrabble-Steine – von Karen mit einem klaren „Ja“ beantwortet wurde, waren wir fest entschlossen: Wir wollten lieber früher als später heiraten und 2021 zu einem Jahr voller Glück statt Verzweiflung machen.
Im Juni 2021 ergab es sich durch glückliche familiäre Umstände, dass wir nur acht Wochen Zeit hatten, um unseren Hochzeitstag zu planen – Samstag, den 7. August. Wir konnten den Dorfsaal für die Trauung und ein lokales Restaurant für die Feier reservieren – etwas, das in einer Großstadt so kurzfristig wohl unmöglich gewesen wäre. Noch mehr Glück hatten wir, als wir entdeckten, dass Monika – die praktisch um die Ecke wohnt – an diesem besonderen Tag Zeit hatte, uns von Anfang bis Ende zu begleiten und den gesamten Ablauf so reibungslos und stressfrei wie möglich zu gestalten.
An einem sonnigen Nachmittag erzählten Karen und ich Monika die Kurzfassung unserer gemeinsamen Geschichte. Wir teilten mit ihr unsere Wünsche und Hoffnungen für den Hochzeitstag und für unsere Zukunft als Ehepaar. Es war ein wunderbares Gefühl zu merken, dass Monika unsere Überzeugung teilte: Eine Hochzeit ist vor allem eine fröhliche Feier der Liebe – und nicht nur das formale Besiegeln eines Vertrages. Monika unterstützte uns während des gesamten Prozesses mit ihrer Erfahrung, erstellte einen detaillierten Ablaufplan der Zeremonie und erklärte uns genau, welche Aufgaben wir jeweils haben würden. Bis zum Tag selbst hatten wir jederzeit die Möglichkeit, noch Änderungen vorzunehmen. Sie fügte auch viele persönliche Details hinzu – prüfte zum Beispiel, dass unsere Eheversprechen sich nicht wiederholten, und achtete darauf, dass ihre Kleidung nicht mit dem Brautkleid kollidierte.
Natürlich braucht auch die bestgeplante Hochzeit eine kleine Prise Dramatik, um alle wach zu halten. Vierzig Minuten vor Beginn der Zeremonie gab es einen familiären Zwischenfall, der leichte Änderungen erforderte. Doch Monika blieb ruhig und professionell, was allen half, die Nerven zu behalten. Die Zeremonie selbst war warmherzig und intim – gut vorbereitet, aber dennoch entspannt. Monika trug maßgeblich dazu bei, dass unser Tag für alle Anwesenden unvergesslich wurde. Viele Gäste sagten uns, wie sehr ihnen der Ton und die persönliche Gestaltung der Trauung gefallen hatten – und dass hinter den vielen Masken so viele Lächeln zu sehen waren. Karen & Phil
Für mich persönlich war es eine große Ehre, Teil von Karen & Phils Hochzeit zu sein und ihre reise-inspirierte Zeremonie zu gestalten und zu leiten. Inspiriert von den Worten der Autorin Vera Nazarian – „Manchmal ist das Ergreifen einer Hand der Beginn einer Reise. Ein anderes Mal bedeutet es, einem anderen zu erlauben, deine Hand zu nehmen.“ – erzählte ich die Geschichte ihrer Lebenswege, ihrer gemeinsamen Reisen und Phils Ankommen in Karens Familie. Berührende, selbst geschriebene Eheversprechen, die sie einander vorlasen, und der Ringtausch bildeten den feierlichen und emotionalen Abschluss dieser besonderen Trauung.





